Die ersten Trüdinger Heimattage, die vom 28. Mai bis 6. Juni 2021 am Festplatz in Wassertrüdingen stattgefunden hätten, werden zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt. Diese Entscheidung ist nach langen Überlegungen und im Hinblick auf die derzeit geltenden Regelungen und fehlenden Perspektiven gefallen. Auch die Entscheidung aus München am 3. Mai 2021 unterstreicht die Entscheidung. „Die Argumente, die gegen eine Durchführung Ende Mai 2021 gesprochen haben, überwiegen,“ so Nina Maurer, Leiterin des Touristikservice Wassertrüdingen und Verantwortliche für die Durchführung der Veranstaltung. Aus dem Rathaus heißt es: Die geplante Biergartenvariante ist nur möglich, wenn auch die Außengastronomie wieder öffnen darf und hier ist bisher keinerlei Öffnungsstrategie bekannt.
Auch die damit einhergehenden Kosten zur Umsetzung von Auflagen (Einlasskontrollen/gegebenenfalls Testungen vor Ort/Kontaktdatenerfassung/Ordnungsdienst) stehen in keinem Verhältnis zu den erwarteten Besuchern und Einnahmen. Auch die Durchführung eines reinen Vergnügungsparks wurde beleuchtet. Hier kam aber nach Rücksprache mit der überörtlichen Behörde eine erste Ernüchterung: Ein Vergnügungspark oder alternativ auch ein Pop-up-Freizeitpark implizieren die Durchführung einer Kultur-Veranstaltung und die Corona-Notbremse, die bis 30. Juni 2021 gilt, untersagt jegliche Veranstaltungen ab einer Inzidenz von 100. „Wir möchten die Veranstaltung nicht von der Inzidenz abhängig machen, sodass wir – mit Glück und bis dahin gesunkenen Zahlen - am 28.05.2021 starten, aber zwei Tage später auf Grund von höheren Zahlen wieder schließen müssen. Hier stehen der Aufwand für Vorbereitungs-, Aufbau- und Durchführungsarbeiten und das Risiko einer Schließung ebenfalls in keinem Verhältnis.“, ergänzt Erster Bürgermeister Stefan Ultsch. „Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, aber mit einem Blick in die Zukunft und einer geplanten Durchführung der Veranstaltung in den Sommermonaten, fahre man nun doch besser.“