Boule-Spielen in Wassertrüdingen soll erhalten bleiben

Im Nachgang der Gartenschau hat sich im Bereich des Regionalpavillons eine Boule-Kultur entwickelt. Laut zweitem Bürgermeister Klaus Schülein haben sich über 50 Interessierte zusammen gefunden, die bei schönem Wetter ihre Kugeln auspacken und das Boule-Spiel pflegen, nicht nur Wassertrüdinger, sondern auch Aktive aus den Gemeinden um den Hesselberg seien dort dabei. Die Initiative zur Umsetzung für den Boule-Platz ging vom Deutsch-Französischen Freundeskreis aus und wurde von der Gartenschaugesellschaft in die Planungen aufgenommen. Der Boule-Platz wurde so gestaltet, wie dies in Frankreich, einem Land mit hoher Boule-Spielerdichte, praktiziert wird. Die Bäume für den Boule-Platz, der Teil des Stadtgartens ist, wurden vom Lions-Club, den Altstadtfreunden und dem Deutsch-Französischen Freundeskreis (DFF) gestiftet. Zweiter Bürgermeister Klaus Schülein, der am vergangenen Samstag zusammen mit Gartenschaugeschäftsführer Peter Schubert eine Delegation aus Hessen empfing, stellte den Hessen voller Empathie den Bouleplatz vor, auf dem einige Spielbegeisterte aktiv waren (unser Bild). Das Boule-Spiel sei eines der Elemente, das auf die Initiative des DFF aus der Gartenschauplanung entsprungen sei und das über den zu gründenden Förderverein weiterhin in den Gartenschaugeländen stattfinden solle, so Schülein. Die Delegation aus Hessen (aus einer Stadt in der Nähe von Frankfurt) war durch überregionale Berichterstattung auf Wassertrüdingen aufmerksam geworden und wollte sich erkundigen, wie eine Stadt mit gerade einmal 6000 Einwohner so eine Großveranstaltung schultern konnte. Peter Schubert erklärte, dass hier vor allem der Zusammenhalt in der Stadt und in der Region ein ganz wichtiges Element gewesen sei. Die Hessen planen selbst, eine Gartenschau durchzuführen, stehen aber erst noch in den Startlöchern.                

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