Am Dienstag, den 06.07.2021 hat die Stadt Wassertrüdingen zu einer Infoveranstaltung über die geplante Pumptrack-Anlage im Stadtgebiet eingeladen. Der Einladung sind über zwanzig Besucher unterschiedlichen Alters gefolgt. Neben der Information stand vor allem die Mitsprache bei der Ausgestaltung der Anlage im Vordergrund.
Bürgermeister Stefan Ultsch begrüßte die Anwesenden und freute sich über die rege Beteiligung. Er erläuterte die bisherigen Entwicklungen bis zum heutigen Tag und die damit einhergehenden Vorgaben: so soll die Anlage auf dem ehemaligen Gartenschau-Parkplatz entstehen und dort in ein Gesamt-Konzept mit Verkehrsübungsplatz, Basketball/Streetball-Platz und Slackline integriert werden. Ausreichende Sitzgelegenheiten sollen für entsprechende Aufenthaltsqualität sorgen.
Konrad Willar von pumptrack.de und gleichzeitig Planer der Anlage moderierte die Veranstaltung und erklärte zu Beginn das Workshop Konzept. Es sollen alle, die möchten, Ideen mit einbringen. Jede Idee wird abgewogen und je nach Möglichkeit in das Konzept mit einfließen. Nach Erstellung des Konzeptes wird ein erster Entwurf der Anlage den Beteiligten vorgestellt. Die Anwesenden werden zudem auch immer wieder über den aktuellen Zwischenstand der Planung informiert.
Im Hauptteil der Veranstaltung wurden dann die Besucher direkt mit eingebunden. Die Wünsche und Ideen bezogen sich konkret auf die Planung der Strecke, aber auch auf die Gestaltung der Umgebung mit entsprechender Ausrüstung. Sitzgelegenheiten, ausreichende Mülleimer, Schattenspender und eine Fahrradreparatur-Station wurden hier genannt. Viele Besucher orientierten sich an der neu eröffnete Strecke in Oettingen als Beispiel, die ebenfalls von Herrn Willar umgesetzt wurde. Anhand dieser Strecke konnten erste Verbesserungsvorschläge für Wassertrüdingen eingebracht werden, aber es wurde auch großes Lob für die dortige Strecke ausgesprochen.
„Uns hat es sehr gefreut, dass wir auf so eine gute Resonanz gestoßen sind und hier auch wirklich tolle Ideen zusammengetragen haben,“ so Marleen Gagsteiger, Projektleiterin von Seiten der Stadt Wassertrüdingen. „Die Ideen kamen von Jugendlichen der Dirtbike-Szene, Skatern und BMX-Fahrern, aber auch von Scooter-Fahrern – also aus allen Sportbereichen, die die Pumptrack-Anlage im Nachgang auch nutzen sollen“. Mit einem ersten Entwurf der Anlage ist in circa drei Wochen zu rechnen. Bürgermeister Ultsch ist optimistisch und rechnet mit einer Fertigstellung noch im Herbst nächsten Jahres.