Reaktivierte Eisenbahnstrecke im westlichen Mittelfranken feierlich in Betrieb genommen

Mit einem Festakt und einem Bahnhofsfest wurde die Inbetriebnahme der Nördlichen Hesselbergbahn einen Tag vor dem Fahrplanwechsel gefeiert.

Fahnenträger

Die auch als Nördliche Hesselbergbahn bezeichnete, fast 15 Kilometer lange Strecke, nahm zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024 den Betrieb im Stundentakt auf und ist bundesweit die einzige Schienenpersonennahverkehrs-Reaktivierung im Jahr 2024.Es werden dort im Schnitt über 1.000 Fahrgäste pro Tag erwartet. 1985 hatte die damalige Bundesbahn den Personenbetrieb auf der Strecke eingestellt.

Mit einem Festakt und einem Bahnhofsfest wurde die Inbetriebnahme bereits am Vortag in Wassertrüdingen im Beisein von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter gefeiert: „Diese Reaktivierung ist ein Zugewinn für Bayern und das westliche Mittelfranken, weil sie ökonomisch wie ökologisch Sinn macht, die Region dahintersteht und hier zusammen mit den Bussen für die Bevölkerung und Touristen ein attraktives Nahverkehrsangebot aus einem Guss entstanden ist. Mit der Nördlichen Hesselbergbahn verbinden wir Menschen und bringen sie über die vier neuen Stationen näher zu den klimaschonenden Zügen. Nicht umsonst ist sie auch Bestandteil des Bayerischen Klimaschutzprogramms“, betont der Minister, der vor Ort auch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder vertrat.

 

Auf der vorgezogenen Jungfernfahrt des ersten Zugs nach Gunzenhausen konnten sich zahlreiche Ehrengäste des Fests ein Bild von der neuen Strecke machen. Der Zug von DB Regio trägt nunmehr den Namen „Wassertrüdingen“, auf den er zuvor feierlich im Bahnhof Wassertrüdingen getauft worden war.

 

Quelle: StMB

 

Bernreiter mit Ultsch Im Zelt Taufe




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