Wassertrüdingen als „Sicherer Hafen“ eingetragen

Wassertrüdingen Integration Sicherer Hafen

Die UN-Flüchtlingsbehörde registriert weltweit einen Höchststand an
Vertriebenen, die aufgrund von (Bürger-)Krieg, Verfolgung, Klimakatastrophen
und Ernährungsunsicherheit ihre Heimat verlassen müssen: 79,5 Millionen
Menschen, davon 45,7 Millionen sogenannte Binnenvertriebene, mussten nach
UNHCR-Angaben 2019 weltweit fliehen - fast dreimal so viele Menschen wie nach
dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Allein die Zahl der geflüchteten Kinder und
Jugendlichen wird auf 30-34 Millionen geschätzt. Hinter jedem „Fall“ steht die
Trennung von geliebten Menschen und damit verbundenes Leid.

 

Neben Großstädten wie Würzburg, Fürth oder Bamberg ist nun auch Wassertrüdingen als „Sicherer Hafen“ eingetragen und erklärt sich somit bereit, Menschen, die auf der Flucht sind, aufzunehmen.

Die Idee zur Aufnahme kam von Stadträtin Katharina Bucher (SPD - offene Liste), die die Bewegung „Sichere Häfen“ im Kultur- und Sozialausschuss vorstellte.  „Sichere Häfen“ ist eine Bewegung, die aus der Seenotrettung heraus entstanden ist. Die Mitglieder des Kultur- und Sozialausschusses erklärten darauf hin, dass die Ziele von „Sichere Häfen“ mit den Prinzipien der Stadt Wassertrüdingen übereinstimmen und beschlossen die Aufnahme einstimmig. Durch die Aufnahme sollen politische Möglichkeiten genutzt werden, um tatsächliche Veränderungen in der Migrations- und Aufnahmepolitik zu erreichen.

 

 

Informationen zum Thema gibt es auf der Website der Seebrücke - Sicherer Hafen unter 

Sicherer Hafen Wassertrüdingen - Seebrücke (seebruecke.org)

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